Am 28.10.2021 wurde der PDS offiziell eröffnet! Nach der offiziellen Eröffnungsrede der Bürgermeisterin gab es Live-Auftritte von OTPendia und Lwood, einen Grillstand und eine Verlosung. Ein Skatecontest durfte natürlich nicht fehlen! Neben Besucher:innen aus der Politik und der Verwaltung kamen ca.150 Jugendliche und Skater:innen.
Fotos: Jasper Benning
In den Osterferien konnten sich Kinder in verschiedenen Disziplinen, wie man sie auch aus der Zirkuswelt kennt, ausprobieren. Die Spielangebote folgten dem situativen Ansatz des Zirkuspädagogen Olaf Schmeisser vom MitmachZirkus Düsseldorf e.V..
Die Kinder hatten verschiedene Disziplinen zur Auswahl, um ihre Talente und Vorlieben herauszufinden. Alles durfte ausprobiert werden, ob Einradfahren, auf der Slackline laufen, Akrobatik, Trapez- und Reifenturnen, Tonnenlaufen oder diverse Jonglagen. Wer seine Disziplin gefunden hatte, konnte diese richtig erlernen und seine Fähigkeiten vertiefen. Manches Kind der über 20 Teilnehmenden probierte verschiedene Dinge zunächst aus, um dann den Favoriten zu finden. Manchmal flossen auch Tränen wenn das Training einfach nicht auf Anhieb gelingen wollte. Dies dann aus Enttäuschung was zum Glück selten der Fall war. Und wenn man den ganzen Tag mit so vielen Kindern als Gruppe zusammen ist, werden ebenfalls die Softskills trainiert. Am Anfang hatten wir abgefragt, ob es eine Aufführung geben soll und nahezu einstimmig hieß es: auf gar keinen Fall. Doch am Ende des Projekts wollten die meisten Kinder dann doch ihren Eltern zeigen, was sie gelernt haben. Ab Freitagmittag wurden die Eltern eingeladen, sich die Kunststücke ihrer Kids zeigen zu lassen und sogar selbst Disziplinen auszuprobieren.
Am Sonntag, den 03.04. waren Lisa und ich von der AJA, gemeinsam mit Tarik und Judy vom KiJuPa, beim Fahrradfrühling 2022.
Wir haben schon früh mit den Vorbereitungen begonnen, sodass unsere Stände um kurz vor 12 startklar waren. Wir hatten eine „Pimp my Bike“-Station und einen Cocktailstand (natürlich alkoholfrei) in petto.
Das Wetter war so aprilhaft wie schon lange nicht mehr. In einem Moment hat die Sonne gestrahlt und plötzlich kamen der Regen und der Wind. Trotzdem konnten wir einige Kinder und Jugendliche mit unseren Selfmade-Fahrradklingeln, Stickern und Erfrischungsgetränken glücklich machen.
An der „Pimp my Bike“-Station konnte sich jede/r kreativ ausleben: es gab Fahrradklingeln zum besprühen, bekleben und verzieren, allerlei Sticker, Kunstblumen und natürlich Sprühdosen.
Die Fahrradversteigerung nebenan war von Beginn an mehr als nur gut besucht. Dagegen ging es bei uns ein wenig ruhiger zu. Trotzdem hatten wir mega viel Spaß. Ich konnte mit Clown August zaubern, Tarik konnte ein Foto machen, Lisa hat sich zur Unterhaltung des Publikums in Gefahr begeben und Judy konnte sich mit Besucherinnen austauschen.
Ich und wir freuen uns auf jeden Fall auf den nächsten Fahrradfrühling und noch viel mehrere Besucher:innen.
Heute berichten wir über die Einsamkeit.– Was fühlt man, wenn man einsam ist?– Was ist Einsamkeit eigentlich?
Einsamkeit ist die schlimmste Armut und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein. Erst im Moment der Einsamkeit wird uns bewusst wie viel uns die Nähe eines bestimmten Menschen bedeutet. – Mutter Theresa
Einsam ist man, wenn man von Freunden, Klassenkameraden, oder sogar vielleicht auch mal von der Familie ausgegrenzt wird – man fühlt sich allein und unbeschützt.
Einsamkeit kann durch viele mögliche Situationen entstehen. Mobbing ist das alltägliche, wenn man einmal oder auch ständig gemobbt wird, hat man irgendwann Angst sich anderen zu öffnen und Nähe zu suchen, da man kein Vertrauen mehr hat und man denkt, dass die Person dann dasselbe mit einem anstellen würde – dadurch gewöhnt man sich dran meistens alleine zu sein.
„Allein sein ist schön, wenn man allein sein möchte. Nicht, wenn man es muss.“Quelle: https://www.spruch-des-tages.de/
Du willst dieser Situation entkommen? Dann bist du hier genau richtig!
Natürlich kann ich nicht für alle mitsprechen, aber mir persönlich hat es geholfen meine ganzen Gefühle irgendwo aufzuschreiben. Meistens habe ich das nachts gemacht, weil ich da nachdenklicher und konzentrierter war.
Was erreicht man durch diese Notizen?
Durch die Notizen, die du dir aufgeschrieben hast kannst du sehen, ob es dir nachdem du ein Kapitel deiner „Geschichte“ abgeschlossen hast, eine Erleichterung gespürt hast. Außerdem merkst du mit der Zeit, ob du von Tag zu Tag glücklicher oder trauriger und noch einsamer wurdest. Wenn du glücklich wurdest, hast du es erreicht. :)
Falls diese Methode aber nicht geklappt hat, versuch mit einer Person, der du vertraust, offen darüber zu reden – dann fühlst du dich schon mal etwas erleichtert. Deine Vertrauensperson wird dir sicherlich auf irgendeine Art und Weise helfen, indem sie dir z.B. Ratschläge gibt, mit denen du einigermaßen klarkommen wirst.
Wichtig ist dem Gefühl nicht noch weiter nachzugeben, sondern dagegen anzugehen.
„Die schlimmste Einsamkeit besteht darin, sich selbst nicht leiden zu können. “ – Mark Twain
Also sei du selbst und lass dich nicht leicht von Menschen unterkriegen!
Was kann man gegen allein sein tun ?Wie und wo finde ich jemanden der dieselben Interessen teilt wie ich?
Die meisten Jugendlichen halten sich bei Konzerten oder in Clubs, Jugendzentren, in Vereinen und vielen verschiedenen Veranstaltungen auf. Vielleicht findest du dort jemanden der dieselben Interessen wie du teilt. Sicherlich wird es dazu kommen, dass du dich dort mit jemanden anfreundest. Wie es dazu kommt, darüber solltest du dir keinen Kopf machen. Sobald dich jemand anspricht, passiert der Rest von alleine. Sei offen gegenüber deinen Mitmenschen, auch wenn du sie zum ersten Mal siehst – trau dich Menschen anzusprechen, die du sympathisch findest.
Ich glaube an dich und das solltest du auch! <3
Katharina, Franka und Laura aus unserem Redaktionsteam haben alle ein Auslandsjahr gemacht. In den nächsten Tagen werden sie uns davon erzählen, wie man eigentlich in Chile, den USA und Irland Weihnachten feiert. Heute fängt Katharina mit Weihnachten im sonnigen Chile an.
Vor einem Jahr war mein Leben ganz anders als heute. Ich war im letzten Schuljahr für 10 Monate in Chile. Währenddessen habe ich in einer Gastfamilie gewohnt und viel über das Land und die Traditionen dort gelernt. Weihnachten war sicherlich eine der Zeiten, in der mir die Unterschiede zwischen Chile und Deutschland am stärksten aufgefallen sind. Vor meiner Reise nach Chile habe ich viel überlegt, wie es sein könnte und von jedem erzählt bekommen, „dass Weihnachten anders sein wird und ich Heimweh bekommen werde aber es ja auch eine der spannendsten Zeiten in meinem Austausch sein wird“. Dabei habe ich, ehrlich gesagt, im Dezember und an den Weihnachtstagen selber wenig darüber nachgedacht, wie bedeutungsvoll dieses Weihnachten für mich war und immer sein wird.
Es gab so vieles, dass anders als in Deutschland war, dass ich fast vergessen habe, dass dort das gleiche Fest wie in Deutschland gefeiert wird. Jeden Tag im Dezember war es bis zu dreißig Grad warm, morgens war es aber immer sehr kalt. Deswegen bin ich jeden Tag dick eingepackt zur Schule gegangen, wo es auch immer sehr kalt war. Wenn ich nachmittags aus der Schule gekommen bin, habe ich mir dann erst mal alle meine Jacken ausgezogen, und sah dann auf dem Nachhauseweg so aus, als ob ich umziehen würde, weil ich so viel Kleidung dabei hatte. Über diese ganze Aufregung habe ich dann völlig vergessen, dass es aus Gewohnheit kalt sein müsste. Die Wärme war zwar sehr schön, andererseits war es dadurch für mich aber schwer, mich irgendwie weihnachtlich zu fühlen.
Außerdem wird in Chile der Advent wenig gefeiert, was ich sehr schade finde. Meine „echten“, deutschen Eltern haben mir Anfang Dezember ein Paket mit Weihnachtsschmuck und einem Adventskalenderbuch geschickt. Jeden Tag habe ich also eine schöne Geschichte gelesen und an einem Weihnachtsstern aus Papier gebastelt, und so zumindest etwas Bekanntes um mich gehabt. Leider werden sehr wenige Lieder gesungen, und das habe ich bestimmt am meisten vermisst.
Heiligabend haben wir zusammen in der Familie verbracht. Meine Gasteltern sind nicht in die Kirche gegangen, was ich sehr schade fand, da ich gerne einen chilenischen Weihnachtsgottesdienst besucht hätte. Viele chilenische Familien sind sehr religiös, aber meine eher nicht. So haben wir dann viel Zeit damit verbracht, die letzten Geschenke zu verpacken und ein großes Essen vorzubereiten.
Insgesamt war ein sehr merkwürdiger und schöner Tag. Der Weihnachtsbaum war ungewohnt, aber wir haben die Geschenke trotzdem erst daruntergelegt und sofort schon wieder ausgepackt. Abends haben wir dann zusammen im Garten gegessen. Für mich war es das erste Mal, dass wir an Weihnachten gegrillt haben, für meine Familie war es aber völlig normal. Eine alte Tradition in Chile ist, dass unverheiratete Männer, mit Trommeln beladen, durch die Straßen ziehen. Vor einigen Häusern führen sie dann einen Tanz auf, singen und begleiten sich selbst auf ihren Trommeln dazu. Auch das haben wir gesehen, sehr überraschend und für mich unvergesslich.
Am ersten Weihnachtsfeiertag sind wir zu den Großeltern gefahren, bei denen ich dann bis Silvester war. Ihr Weihnachtsbaum war zwar aus Plastik und wurde schon Mitte November geschmückt, aber mich hat er sehr an Deutschland erinnert. Auch dort haben wir oft gegrillt, ich war jeden Tag im Pool in ihrem Garten und habe möglichst viel Zeit in der Sonne verbracht.
Im Rückblick kann ich sagen, dass ich dieses andere Weihnachten sehr genossen habe. Für meine Familie war es ein Tag, an dem wir viel Zeit miteinander verbringen konnten, das Wetter war traumhaft und ich konnte die entspanne, nachdem ich vorher in der Schule die wichtigen Abschlussprüfungen mitgeschrieben hatte. Ich bin sehr froh, dass ich in diesem Jahr wieder mit meiner Familie und mit allen Traditionen feiern kann. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach nichts Schöneres, als mal aus den Gewohnheiten auszubrechen und spannende, neue Dinge zu erleben.